Deutsch

Die naturleidenschaftlichen Feldstudien (Natural Science-fictional Field Studies) sind ein kollektives Kunstwerk, das die Wanderungsrouten und das Ver-halten von Zugvögeln zum Gegenstand nimmt. Die multi-disziplinäre Installation umfasst Klang, Skulptur, Video sowie verschiedene Schaukästen, die das konventionelle Design naturhistorischer Ausstellungen erforscht und hinterfragt. Die auf dem Gelände des Geo-Centers auf Møns Klint präsentierten Arbeiten verstehen sich als ortsgebundene Homage an die starken Populationen wild lebender Vögel rund um das Center. Sie sind Teil der Ausstellung ornithologischer Zeichnungen von Niels Peter Andreasen. Allen Untersuchungen gemein ist der leidenschaftliche Ansatz sowie die Zugrundelegung des menschlichen Massstabs. Die Arbeiten gehen dabei von den drei Kategorien “fressen”, “wandern” und “brüten” aus.

Die Ausstellung zeigt unter anderem einen grossformatigen Eingriff in die Fassade des historischen Hotels von Møns Klint, die das Aussehen eines Nistkastens erhielt. Kleinere Vogelhäuschen umgeben das grosse Haus und beherbergen Videos.  In unmittelbarer Nähe werden in Feldwagen Serien kleinerer Skulpturen und Fundstücke auf ungewöhnlich-launige Weise präsentiert, das nicht dem erwarteten naturhistorischen Ausstellungsdesign entspricht. Diese spielerische Interaktion mit den Center reicht bis in den Museums-Shop, wo drei kleine Büchlein zu jeweils einem der drei Themen der naturleidenschaftlichen Feldstudien verkauft werden (“fressen”, “wandern” und “brüten”). Darüber hinaus wird im Shop das in Zusammen-arbeit mit Møn Is entwickelte Meisenknödeleis verkauft.

Die Künstler/-innen sind: Kristina Ask, Thomas Gunnar Bagge, Frederikke Hansen, Christian Hillesø, Till Junkel, Line Skywalker Karlström, Sine Lewis, Mia Sloth Møller und Sara Skaaning.
Gefördert durch die das Danish Arts Council, Vordingborg Billedkunstråd, Vordingborg Kulturudvalg, Danish Outdoor Council, und Nordea-fonden.

Die naturleidenschaftlichen Feldstudien können im GeoCenter Møns Klint bis zu 31. Oktober erlebt werden. Der Zugang ist kostenfrei.